Wer einen Traktor auf seinem Grundstück hat, möchte diesen auch bei der Feldarbeit nutzen können. Dafür sind dann so genannte Anbaugeräte erforderlich. Sonst ist der Traktor nur ein Fahrzeug, welches man über den Hof fahren kann. Um die Anbaugeräte aber sicher zu befestigen, benötigt man verschiedene Dinge. Aber was und wie kann man die Anbaugeräte sicher am Traktor befestigen?

Die Anbauweise

Ein jeder Traktor kann Anbaugeräte mit sich führen. Sind diese elektrisch, wird der Strom von der Zapfwelle bezogen, mit der das Anbaugerät am Traktor verbunden ist, oder von der elektrischen und hydraulischen Leitung des Traktors. Der Traktor hat drei Möglichkeiten die Geräte anzubauen. Sie können vorne und hinten, aber auch mittig am Fahrzeug befestigt werden. Das Frontanbaugerät, welches am häufigsten verwendet wird, ist der Traktorlader. Hydraulisch gesteuert, werden die Ladearme seitlich angebracht. Das Heben und Senken, welches durch die Arme gesteuert wird, dient dazu, weitere wichtige Geräte wie Schneefräsen Palettengabel und andere Werkzeuge zu montieren, welche die Ladeschaufel dann ersetzen. Es gibt aber ein wichtiges Teil, welches für den Anbau aller anderen Geräte unbedingt nötig ist.

Verschiedene Möglichkeiten

Es handelt sich dabei um den hydraulischen Oberlenker. Damit werden die Geräte, welche eine Kippfunktion nach oben und unten haben, sicher am Traktor angebracht. Die Position, welche niemand mag, ist die Mittelposition. Anstrengend und schwierig gestaltet sich dort die sichere Anbringung am Fahrzeug. Das betrifft auch das meistbenutzte Mittelanbaugerät, das Mähwerk. Am Heck hingegen, werden die Geräte sicher über eine Deichsel oder eine Dreipunktanhängung befestigt. Viele Benutzer von Traktoren lieben diese Anbaumethode, da sie ein einfaches Anheben und Absenken ermöglicht.

Der Oberlenker

Dieses Gerät ist das Wichtigste, um Anbaugeräte sicher zu befestigen. Der Oberlenker ist nicht nur der Dreipunkt-Kraftheber beim Traktor, sondern hat zusätzlich einen verstellbaren Neigungswinkel. Damit wird das angebrachte Gerät in die bestmögliche Position gezogen, wenn das Gespann fährt. Dabei wird die Steuerung von der Hydraulik des Traktors übernommen. Dabei spielt das Steuerventil eine bedeutsame Rolle. Dies kann auch bei älteren Traktoren nachgerüstet werden, damit die Anbaugeräte sicher sitzen. Die meisten dieser Lenker werden mit Fanghaken oder mit Kugelaugen befestigt, was im besten Falle bei der Anschaffung schon berücksichtigt wurde. Erste Angebote für einen Oberlenker bekommen Sie hier: https://www.werny.de/Landmaschinen/Schlepper/Dreipunkt/Oberlenker

Das Fazit

Ein ganz wichtiges Kriterium ist, dass Traktor und Anhängerkupplung der gleichen Kategorie angehören, wie auch das Anbaugerät. Die meisten Kompakttraktoren sind in die Klassen null oder eins eingestuft, was bedeutet, dass die Dreipunktaufhängung und auch die Anbaugeräte auch so klassifiziert sind. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es sein, dass die Geräte und Fahrzeuge untereinander nicht kompatibel sind. Außerdem ist dieses zusammen passen auch ein Zeichen der sicheren Anbringung von den Anbaugeräten. Dies gilt für alle Anbaugeräte und Traktoren, da man diese ja sicher durch das Feld und auch durch den Straßenverkehr bringen möchte, ohne einen Unfall oder andere Schäden zu verursachen.

 

Bildnachweis:

Pexels

Mehr zu dem Thema erfahren Sie hier:

Ein Teil der Heckhydraulik