Wer über einen geräumigen Keller verfügt, möchte ihn auch sinnvoll nutzen. Allen für die Heizungsanlage oder für die Aufbewahrung von Dingen, die man vielleicht irgendwann einmal wieder hervorholen möchte, ist der Raum für viele einfach zu schade. Die Idee ist nicht neu, im eigenen Haus oder in der Mietwohnung den Keller zur privaten Barlocation zu machen. Doch der Trend von einst wurde vom eigenen Weinkeller oder später von der Sauna überholt. In den letzten Jahren ist die Kellerbar wieder gefragt. Hier trifft man sich mit Nachbarn, Freunden und Familienangehörigen, je nachdem wie groß der Raum ist, hat vielleicht ein Billardtisch noch Platz, zumindest die Dartscheibe lässt sich wohl in jeder Kellerbar unterbringen.

 

Für eine Kellerbar sprechen gute Argumente

 

Für eine Kellerbar gibt es gute Gründe. Hier ist man unter sich, ist nicht an Öffnungszeiten gebunden. Solch eine Kellerbar umgibt auch etwas Geheimnisvolles, das Licht ist gedimmt, selbst Rauchen ist nicht verboten. Der Alltag ist hier weit weg, bei einem guten Drink und angeregten Gesprächen bietet der Aufenthalt in der Bar eine gute Möglichkeit Stress abzubauen. Keinem stört es wenn es mal nach einigen Drinks etwas lauter wird. Denn der Keller schirmt einen hohen Geräuschpegel ab. Auch die kühle Temperatur gerade im Sommer spricht für eine Bar ganz unten im Haus, im Winter lässt sich per Heizstrahler der Raum auf Temperatur bringen, falls keine Heizung eingebaut ist.

 

Das Equipment nach und nach kaufen

 

Für die eigene Bar im Keller braucht man keinen Lottogewinn. Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich gemeinsam mit Freunden eine Theke und Regale selber zusammenzimmern. Ein paar alte Stühle aus dem eigenen Bestand reichen für den Anfang, aber auch Barhocker kosten nicht die Welt. Für die Erstausstattung lohnt es sich in den Schränken und Vitrinen der eigenen Wohnung mal gründlich nachzuschauen. Garantiert finden sich frühere Geschenke, die noch nicht angerührt sind. Das können Bier-, Schnaps- Sekt- oder Weingläser sein, aber auch Servietten, Untersetzer, Besteckteile – vieles davon kann jetzt hervorgeholt werden. Investieren sollte man in ein bisschen Bar-Equipment, wobei man nicht von Anfang an alles zusammenhaben muss. Ein paar Weingläser und Sektgläser tun es am Anfang auch, später kann man auch hier aufstocken, sich ein neues Weinglas Set, neue Cocktailgläser zulegen oder auch in weiteres Equipment für die Eiszubereitung, die Kaffee- und Cocktail-Zubereitung investieren.