Im Winter, wenn im Freien Minustemperaturen herrschen, wird die Heizung voll aufgedreht. Das sorgt zwar für wohlige Wärme, aber die Heizungsluft beschert auch eine trockene Luft. Trockene Luft wiederum kann Wohlbefinden und Gesundheit negativ beeinflussen. Durch die Anwendung verschiedener Methoden kann die Luftfeuchtigkeit gut geregelt werden.
Ideale Feuchtigkeitswerte in den eigenen vier Wänden
Eine angenehme Feuchtigkeit der Luft wird in Prozent angegeben und das bedeutet für ein angenehmes und gesundes Raumklima zwischen 50 und 60 %. Zu hohe Leuchtfeuchtigkeit kann sich negativ auf die Gesundheit, vor allem durch Schimmelbildung an Wänden und Holzmöbeln, des Menschen auswirken. Auch das Atmen wird erschwert, da der Sauerstoff nicht optimal in die Blutbahn gelangen kann. Betroffen sind dabei vor allem Allergiker, da sich vor allem Hausstaubmilben in dieser Umgebung sehr wohlfühlen. Trockene Luft dagegen macht die Haut des Menschen spröde, schwächt das Immunsystem und reizt die Atemwege.
Luft, Heizung und Luftfeuchtigkeit
Kalte Luft speichert weniger Feuchtigkeit als warme Luft. Vor allem im Winter sollte bezüglich der Feuchtigkeit auf mögliche negative Auswirkungen geachtet werden. In Privaträumen wird während des Winters viel geheizt, dadurch erwärmt sich die Luft und automatisch verdunstet auch mehr Wasser. Daher gilt es Temperaturen über 20° wegen der erhöhten Luftfeuchtigkeit zu meiden.
Von öffentlichen Gesundheitsdiensten wird angeraten, durch tägliches Stoßlüften die Luftfeuchtigkeit in Grenzen zu halten. Auch sollte das Haus gleichmäßig geheizt und starke Temperaturschwankungen gemieden werden.
Vor allem in Bad und Küche ist Vorsicht geboten, da hier viel Wasser verdunstet. Hat zur Folge, dass die Luftfeuchtigkeit schnell über 60 % liegt. Das hat längerfristig gesehen den Nachteil, dass Schimmel entstehen kann. Aus diesem Grund ist es notwendig in der Küche einen Dampfabzug zu installieren.
Nach einem ausgiebigen Bad sollte ebenfalls in diesem Raum mehrere Minuten stoßgelüftet werden.
Vorteile Luftbefeuchter
Luftbefeuchter, auch Verdunster genannt, verteilen das Wasser über eine große Fläche, welche durch natürliche Verdunstung in die Luft gebracht wird. Diese Verdunster beben leicht und erzeugen Lärm, außerdem sollte der Filter regelmäßig gereinigt werden. In solch einem Verdampfer können Bakterien vorkommen und durch Tröpfchenbildung in die Luft gelangen.
Moderne Verdunster erzeugen kein Problem diesbezüglich, sie bringen das Wasser zum Kochen und Verteilen den Dampf anschließend im Zimmer. Siedendes Wasser tötet Bakterien ab, bitterer Beigeschmack ist der hohe Verbrauch an Energie. Moderne Befeuchter arbeiten mittels Ultraschalles und verteilen feine Wassertröpfchen in der Luft. So ein moderner Luftbefeuchter kann an jeder x-beliebigen Wand im Wohnraum angebracht werden. Direkt über die Heizung sollte er allerdings nicht montiert werden.
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